- Ren shen (Ginsengwurzel)
- Bai ji li (Burzeldornfrüchte)
Wirkung aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin:
- Er ergänzt kräftig die ungenügende primäre (angeborene) Essenz und Energie Qi der
- Nieren SHEN YUAN QI XU
- Er verstärkt die Energie Qi der Milz und der Lunge PI/FEI QI XU
- Er verstärkt das ungenügende Yin YIN XU (er verstärkt die Körperflüssigkeiten JIN YE) und stillt den Durst
- Er beruhigt den Geist SHEN aus dem Mangel an Energie Qi und des Bluts QI/XUE XU und erhöht den Intellekt
- Er beseitigt die Stagnation der Leberenergie Qi GAN QI ZHI, er gleicht die Leber GAN aus und zieht das aufsteigende des Leber-Yang GAN YANG SHI zurück, er scheidet den Wind der Leber GAN FENG aus, er macht die Sehkraft klar und stillt den Juckreiz
Hauptanwendungsgebiete aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin:
- Das natürlichste Tonikum für die Menschen von heute, die im Stress leben und einen hektischen Lebensstil führen.
- Stimulierung der geistigen Tätigkeit bei geistig Arbeitenden oder Studenten (Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Vergesslichkeit, Unruhe, Ängstlichkeit, Depression…)
- Impotenz und Sterilität sowohl bei Männern, als auch bei Frauen
- Hoher Blutdruck (Hypertonie), Fettsucht, erhöhtes Cholesterin und Fette im Blut
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Chronisches Ermüdungssyndrom (CFS), multiple Sklerose (Sclerosis multiplex)
- Autoimmune Krankheiten (autoimmune Schilddrüsenentzündung – Hashimoto-Thyreoiditis, Sjögren-Syndrom, Lupus, Sklerodermie, Rheumatoide Arthritis, Purpura…)
- Ekzeme und Allergien, Asthma, Schuppenflechte, Pemphigus…
- Verstärkung der Sehkraft bei Augenkrankheiten (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, grauer Star, grüner Star, Makuladegeneration, Nachtblindheit…)
- Gebärmuttersenkung oder Aftervorfall (Prolaps uteri, Prolaps recti)
- Allgemeine Stärkung des Organismus – nicht nur im Alter (Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit), sondern auch bei Regeneration und Rekonvaleszenz nach Krankheiten, Operationen, plötzlichen Schlaganfällen, Entbindungen, Sport, im Falle von Kränklichkeit, bei geschwächter Immunität
- Verbesserung der sportlichen Leistung und optimalen Beherrschung der physischen Belastung (Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) klassifiziert den Ginseng als erlaubtes Doping für Sportler)
- Zustände während und nach der Chemotherapie und Radiotherapie bei ernsthaften Erkrankungen (Krebs, Leukämie…)
- Er dämpft den Appetit auf Süßes, sowie auch die Einseitigkeit oder Appetitlosigkeit
Beschreibung aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin: Ginseng ist das stärkste Tonikum der traditionellen chinesischen Medizin. Seit alter Zeit wird Ginseng (auf chinesisch REN SHEN), und zwar nicht nur in China, für mystisch und wirklich auch für „himmlisch und menschlich“ gehalten. Das zeigt auch sein Name selbst – REN bedeutet „Mensch, menschlich“ und SHEN bedeutet „Essenz der Sterne über dem Kopf“. Das Heilmittel selbst ist die Wurzel, die durch ihre Form an einen Menschen erinnert und die durch die Essenz der Sterne gebildet ist, deshalb wird der Ginseng manchmal „menschliche Essenz der Sterne“ genannt. Für den besten Ginseng wird derjenige gehalten, der in der freien Natur wächst, sog. wilder bergiger Ginseng, seine Quellen sind jedoch schon praktisch erschöpft, und deshalb wird er im Garten angebaut. Er wächst mindestens 5-7 Jahre und am hochwertigsten ist der Ginseng, dessen Wurzeln die meisten Wurzelkapillare hat. Bei uns wird meistens der sog. rote (koreanische) Ginseng benutzt und importiert, der den Organismus jedoch sehr erhitzt – im Unterschied zu dem weißen Ginseng, der in diesem Getränk enthalten ist und der die Energie Qi QI XU verstärkt und zugleich auch das Yin YIN XU verstärkt, der also auch ein wenig abkühlt. Deshalb wird hier weiter nur der weiße Ginseng beschrieben. Alte klassische chinesische Texte beschreiben seine Wirkungen z.B. wie folgt: Er bewirtschaftet fünferlei Aufbewahrungsräume (Herz, Lunge, Nieren, Leber, Milz), er beruhigt den essentiellen Geist SHEN, er stabilisiert die Seelen HUN und PO, er beseitigt die schädliche Restenergie Qi XIE QI, er macht das Sehvermögen klar, er beruhigt den Herzschlag, er öffnet das Herz (Gemüt) und unterstützt den Intellekt. Bei langfristiger Einnahme macht er den Körper leicht und verlängert die Lebensjahre. Zur Erklärung und Begreifen der Sprache der traditionellen chinesischen Medizin ist es nötig, zu dem obigen Text der alten Meister anzugeben, dass es laut der TCM zwar 5 Hauptorgane (oder Elemente – Herz XIN, Nieren SHEN, Leber GAN, Lunge FEI und Milz PI) gibt, aber wenn man hier über das Durchfließen der lebenden Energie QI spricht, dann bilden sie eigentlich ein Organ, und wenn sich die echte Energie Qi ZONG QI vermehrt, werden auch alle fünf Organe (Elemente) gehörig verstärkt und ergänzt! Und gerade das schafft diese einzigartige Exklusivität von Ginseng – er ergänzt die ungenügende essentielle angeborene Energie YUAN QI, die wir von unseren Vorfahren in die Wiege (nicht) gelegt bekommen haben. Was die sonstigen Wirkungen (Beruhigung des Geistes, Beruhigung des Herzschlags, Öffnen des Gemüts und die Unterstützung des Intellekts) betrifft, geschieht alles aus dem Grund, dass das Herz XIN den emotionellen Geist SHEN aufrecht erhält, die Leber GAN bewahrt die kreative Seele HUN, die Lunge FEI bewahrt die körperliche Seele PO, die Nieren SHEN die Essenz ZHI auf und die Milz PI das Nachdenken YI . Wenn das Herz und die Nieren leer sind, dann ist der essentielle Geist SHEN unruhig, wenn die Leber und die Lunge leer sind, sind die Seelen HUN und PO nicht stabil, wenn das Herz leer ist, entstehen Palpitationen, wenn die Herz- und Milzenergie Qi jedoch mächtig sind, dann sind die Öffnungen des Herzens durchgängig, der Mensch schafft es nachzudenken und seine Erkenntnis ist tief. Die schädliche Energie Qi XIE QI kann langfristig fortbestehen und nicht weggehen, denn die richtige (gut geratene) Energie Qi ZONG QI ist schwach, und deshalb kann sie diese nicht ausscheiden. Sobald es jedoch zu deren Stärkung und Ergänzung kommt, kann die schädliche Energie Qi XIE QI natürlich nicht weiterhin im Übermaß vorhanden sein. Es ist so, als wenn ein edler Mensch durch seine Helligkeit (also durch das positive Charisma oder Esprit …) strahlt, während ein kleiner (hier gemeint schlechter) Mensch sich auch von seiner Substanz zurückzieht. Gesundheit und Krankheit ist nach der TCM das Ergebnis eines endlosen und ständigen Kampfs zwischen der guten (gut geratenen) Energie ZONG QI und der schädlichen Energie XIE QI. Wenn unsere richtige Energie geschwächt ist, lagert sich auch der kleinste Schadstoff einfacher in uns an, er besteht fort und wir befreien uns davon nur schwer (z.B. mit dem heutigen Wörterbuch gesagt – die geschwächte Immunität hat häufige und wiederholte Krankheiten zur Folge). Und wie die alten chinesischen Meister sagen, nur der echte (weiße) Ginseng kann nicht nur unsere Abwehrenergie verstärken, sondern gleichzeitig auch den fortdauernden Schadstoff ausscheiden!
Durch Kräuter geschriebene Legenden: Es war einmal ein alter Jäger, der hatte zwei Söhne. Schon von klein an lehrte er sie, wie sie das Wild jagen sollen. Die Jungen waren munter und eines Tages entschieden sie sich, zum ersten Mal allein zur Jagd aufzubrechen. Der Vater warnte sie jedoch, dass sie auf die Zeit nach dem Winter warten, denn der Winter kann im Gebirge sehr trügerisch und gefährlich sein. Die beiden Brüder wollten sich ihre erste große Expedition um keinen Preis ausreden lassen. Das Wetter war am Anfang günstig und so freuten sich die Gebrüder, dass sie genug Wild für das ganze Dorf jagen. Bevor sie es schafften, diese gottgefällige Aufgabe zu erfüllen und auch ihre Jägersäcke zu füllen, fiel vom Himmel eine riesige Masse von Schnee nieder. Die Gebrüder konnten sich nicht einmal umsehen und alle Pässe vom Gebirge wurden ihnen verschüttet. Die Situation besserte sich nicht einmal nach einer Woche und danach, als sie alle Vorräte gegessen hatten, begann ihre ausweglose Lage wirklich kritisch zu sein. In der Verzweiflung suchten sie irgendwas, was ihnen mindestens ein wenig als etwas essbares erschien.
Nachdem sie sämtliche Hoffnung langsam verloren hatten, merkte plötzlich einer der Brüder die Pflanze, die sich von den anderen Pflanzen auf den ersten Blick sichtbar unterschied. Nachdem sie die Pflanze mit gemeinsamen Kräften aus der Erde gerodet hatten, stellten sie erstaunt fest, dass sie mächtige Wurzeln hat, die durch ihre Form einer breitbeinigen menschlichen Figur ähnlich sind. Hungrig begannen sie diese seltsamen Wurzeln zu essen, die zu ihrer maßlosen Freude sehr saftig waren und die wohlig süß nur gering bitter schmeckten. Sie hörten während der folgenden Tage in ihrem ununterbrochenen Verzehr nicht auf und stellten zufrieden fest, dass ihnen die Kraft in die Adern und auch ins Leben zurückkehrt. Der Appetit kommt beim Essen und weil die beiden Besserwisser auch vermuteten, dass sie für den Winter einen möglichst großen Energievorrat brauchen, aßen sie die Wurzeln in riesigen Mengen. Plötzlich trat jedoch einem dieser „Winterjäger“ der Blutstrom aus der Nase aus und wollte nicht aufhören. Das Blut kehrte erst dann in den Normalkreislauf zurück, als die beiden begannen, ihre einzige Wurzelnahrung in angemessenen Mengen zu essen. Die nahrhaften Wurzeln ernährten die Brüder den ganzen Winter und als der Schnee im Frühling in den Pässen endlich auftaute, brachen sie in die Wärme des Zuhauses auf.
Der unglückliche Vater warf sich die ganze Zeit bitter vor, dass er seine beiden einzigen Söhne ins Gebirge so kurz vor dem Winter gehen ließ, und alle Menschen aus dem Dorf waren überzeugt, dass der Weiße Tod die Gebrüder in den Pässen schon längst in seine Arme genommen hatte.
Die von niemand erwartete Rückkehr der wohlbehalten aussehenden Jäger erweckte im Dorf einen wahren Aufruhr. Jedoch tröstete der Vater sich die ganze Zeit damit, dass die von ihm seit ihrer Jugend angeleiteten Söhne sich im Gebirge allein zu helfen zu wissen. Es war ihm jedoch nicht klar, wie es ihnen gelungen war, in solchen unerfreulichen Bedingungen so lange zu überleben. „Wie habt ihr es geschafft, den harten Winter im hohen Gebirge abzuwarten?“ fragte der neugierige Vater. „Wir haben uns mit der Wurzel einer Pflanze ernährt“, antwortete einer seiner Söhne. „Und wie hat diese wunderbare Frucht geheißen?“ schrie der so lange von Angst gepeinigte Mann überrascht auf. „Wir wissen nicht, welchen Namen sie genau hat“, antwortete der andere von den Brüdern, „aber ihre Wurzeln ähnelt einem Menschen.“ Der Vater reagierte gleich laut: „Ach! Es muss also die ‚Pflanze der Form einer Frau und auch eines Mannes‘ sein. Diese hilft, auch wenn nichts anderes mehr hilft!“
Sowohl bei den Männern als auch Frauen wird der echte Ginseng auch „menschliche Essenz der Sterne“ genannt, denn seine Wirkungen haben weder auf der Erde, noch im Himmel eine Analogie.
Vom Gesichtspunkt der westlichen Medizin: hat der echte Ginseng ein vielseitiges und breites Anwendungsspektrum sowohl in der Gesundheitsvorbeugung, als auch bei Krankheiten. Es gibt wohl keinen Bereich, wo man ihn nicht erfolgreich benutzen könnte – er deckt nämlich die wichtigsten Probleme des heutigen Lebensstils. Vielmehr kann man seine Kontraindikationen auflisten, also wenn er nicht benutzt wird – bei akuten Fieber- und Infektionserkrankungen. Zu seinen Wirkstoffen gehören Polysaccharide, Peptide, Fettsäuren, Flavonoide, organische Säuren, Vitamine B1, B2, B12, Vitamin C, Folsäure und vor allem enthält Ginseng eine Mischung von einzigartigen, stark wirkenden Saponinen, welche insgesamt 50 Ginsenoside also Panaxoside bilden, die zu den sog. Adaptogenen gehören. Das sind Naturstoffe, welche die Fähigkeit verbessern, Stressbedingungen zu überwinden – sie helfen bei der Heilung der Krankheiten, sie verbessern die Fähigkeit zur Überwindung der Müdigkeit, sie verbessern das Gedächtnis, die Konzentration, den Willen und die Ausdauer, sie erhöhen die Resistenz gegen Infektion und gegen Tumore, sie dämpfen autoimmune Reaktionen (Allergien, Ekzeme, Diabetes, Lupus…), sie beschleunigen die Heilung und die Regeneration, sie verlangsamen den Alterungsprozess und degenerative Prozesse, sie verstärken den Metabolismus des Verdauungs-, Nerven-, Gefäß- und Geschlechtsystems und haben keine Nebenwirkungen, denn deren Wirkungen werden gemeinsam so ausgewogen, dass sie den insgesamt Stabilisierungs- oder Adaptogeneinfluss auf die menschliche Physiologie haben. Das wirksamste bisher bekannte Adaptogen ist der echte Ginseng, der neben diesen Wirkungen noch seine eigenen spezifischen Wirkungen hat – er verstärkt kraftvoll die Libido, die Potenz und die Erektion, er verbessert die Fruchtbarkeit, er hat Heil- und Vorbeugungswirkungen bei Zivilisationskrankheiten, wie die Hypertonie, Arteriosklerose, erhöhte Fette und Cholesterin, Krampfadern, Hämorrhoiden, Fettsucht, Diabetes, Immunitätsstörungen, Allergien, Depressionen, Parkinson, chemische oder Strahlenbelastung (bei der Radiotherapie wird der Ginseng als das beste existierende Medikament für die Bestrahlungsnebenwirkungen überhaupt gehalten!) oder sogar bei Krebs. Durch das Getränk aus echtem Ginseng kann man ebenfalls ungesunde anregende Stoffe vollständig ersetzen, wie Koffein, Nikotin, Energiegetränke, evtl. auch Drogen – diese haben insgesamt die sog. nootrope Wirkungen, also sie „verbessern das Denken“ und „erhöhen die Intelligenz“, was selbstverständlich nur eine sekundenlange Chimäre ist. Das am häufigsten eingenommene Nootropikum ist das Nikotin, das die Konzentration zwar kurzfristig verbessert, aber das „vom Lebenskuchen langfristig abschneidet“. Auch sonstige künstliche Stimulanzien (Koffein, Energiegetränke, Drogen) funktionieren auf der Basis eines Zirkelschlusses und des Zustopfens eines Lochs mit dem anderen also auf der fortlaufenden Erhöhung der Dosen – nach der TCM kommt es nämlich bei den Zuständen, wo es den Mangel an Yin (Öl im Motor) gibt, zum relativen Übermaß von Yang (der Motor überhitzt und seine Leistung ist halb), deshalb sucht auch der Mensch verschiedene Anregungsmittel, welche zwar zur kurzfristigen Leistungserhöhung, aber in der Zukunft zu einem noch größeren Ölschwund im Motor führen, denn sie verbrauchen es im Gegenteil… Der Ginseng ist jedoch ein grundsätzlich wirksameres und natürlicheres Stimulans, er gibt nicht „auf Borg“ und dabei lässt er den Organismus gesunden, denn er bremst das Absterben der Zellen und verlangsamt ihre Alterung.
Zusammenfassung aus der Sicht von Traditionelle Chinesische Medizin: Das Getränk beinhaltet die Wurzel des echten weißen Ginsengs Ren shen. Er hat den süßen, mild bitteren Geschmack, er hat einen ausgewogenen Charakter und die Beziehung zur Bahn der Milz PI, der Lunge FEI, des Magens WEI, des Herzens XIN, der Leber GAN und der Nieren SHEN. Der größte Wert vom Ginseng ist seine einzigartige Fähigkeit, die fehlende pränatale (angeborene) Energie Qi der Nieren YUAN QI SI zu verstärken und zu ergänzen, welche wir von unseren Vorfahren bei der Zeugung erhalten. Diese ursprüngliche Energie YUAN QI bestimmt die Qualität unseres Organismus und des Lebens überhaupt – z.B. bei allen angeborenen Krankheiten ist diese Energie geschwächt. Es gibt in unserem Körper kein Organ, in das der Ginseng auf eine positive Weise nicht eingreifen würde. Er verstärkt ebenfalls die ungenügende Energie Qi der Milz und der Lunge PI/FEI QI XU, er produziert ungenügende Körperflüssigkeiten YIN JE XU (aus der Verletzung der Energie Qi und Yin QI/YIN XU) und er stillt den Durst, was z.B. für Diabetes typisch ist, er beruhigt den Geist SHEN und er erhöht den Intellekt. Das zweite Kraut im Getränk, das den Ginseng auf geeignete Weise ergänzt, ist Bai ji li (Tribulus terestris – Frucht des Erd-Burzeldorns). Er hat einen bitteren und strengen Geschmack, er hat den ausgewogenen Charakter und die Beziehung vor allem zur Bahn der Leber GAN, ferner auch zur Bahn der Lungen FEI, des Herzens XIN und der Nieren SHEN. Nach der TCM bestehen seine Wirkungen in dem „Ausgleich der Leber und in der Zurückziehung des steigenden Leber-Yangs GAN YANG SHI“, was durch Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrengeräusche (Tinnitus), Schlaflosigkeit oder Gereiztheit zum Ausdruck kommt, denn die Leber GAN hat die Tendenz, sich sog. zu überhitzen. Eine andere Funktion dieses Krauts ist das Durchgängigmachen der stagnierenden Energie Qi der Leber GAN QI ZHI, welche durch Symptome zum Ausdruck kommt, wie Druck unter den Rippen, das Gefühl der Ausdehnung auf der Brust, das Gefühl eines Kloßes im Hals, Launenhaftigkeit (Gedrücktheit und Gereiztheit), das häufige Seufzen, bei den Frauen die Störungen der Menstruation u. ä., denn die Leber GAN hat dank den Emotionen die Tendenz zur Stagnation der Leberenergie Qi GAN QI ZHI. Er stärkt und klärt auch das Sehen, da das “Leber GAN die Augen nährt” und nicht zuletzt “den Leberwind GAN FENG ausstößt und den Juckreiz unterddrückt” bei Ekzemen und Hautausschlängen, da das Leber GAN den sogenannten Wind FENG erzeugt der unter aderem Juckreiz verursacht bei Hautkrankheiten.
Dosierung: Die empfohlene Tagesdosis ist 2 Gramm, d.h. 2 Messlöffel 1 × täglich, am besten als erstes Getränk am frühen Morgen (anstelle des Frühstücks), wo man diese 2 Messlöffel in das Getränk der chinesischen Weisen zugeben und gemeinsam verrühren und trinken kann. Dieses Getränk ist dann auch schmackhaft, lecker und anregend. Kinder bis 12 Jahren nehmen die halbe Dosis ein. Zur Beschleunigung der Wirkung von Ginseng kann man die Dosierung erhöhen und dieses Getränk häufiger trinken, und zwar 2–3 × täglich. Es kann ohne Befristung eingenommen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Kräutertabletten kann kann man auch wie folgt vorgehen: sämtliche Tabletten, deren Einnahme während des Tages empfohlen wird (z.B. 3 × 2 Tbl. pro Tag von 2 verschiedenen Produkten = 12 Tabletten insgesamt), werden alle zugleich in diesem frühen Getränk aus echtem Ginseng und im Getränk der chinesischen Weisen aufgelöst und sorgfältig so vermischt, dass wir alles trinken und unten kein “Satz” übrigbleibt“. Es ist auch möglich, einen Schuss nicht pasteurisierter Kuhmilch oder anderer Milch zuzugeben.
Hinweis: Mit Bezug darauf, dass es sich um ein 100% iges Naturprodukt handelt, das aus der natürlichen Ernte stammt (keine genetisch geklonten oder modifizierten Futterpflanzen, keine chemisch behandelten und im Geschmack und in der Farbe indifferent gleichen Pflanzen….), ist damit zu rechnen, dass jede Charge auch eine ein wenig andere Farbe und ein wenig anderen Geschmack haben kann, was jedoch die deklarierte Auswirkung des Getränks nicht beeinflusst!
Zubereitung: Das konzentrierte Pulver wird mit ca. 2 dcl heißem Wasser übergossen und warm getrunken.
Hinweis: Das spezifische Gewicht dieses Getränks (1 kg Federn ist nicht das Volumen von 1 kg Eisen) schwankt. Deshalb scheint die Schachtel manchmal halbvoll (ca. 80 Messbecher) zu sein, ein anderes Mal ist sie wieder bis zum Rand (110 Messbecher) voll, aber immer sind dort genau 100 g!
Diese Kräutermischung darf nicht eingenommen werden (aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin) bei akuten Infektionskrankheiten mit Fieber (z.B. bakterielle Angina oder bakterielle Lungenentzündung u. ä.), sonst ist der echte Ginseng außerordentlich sicher, und zwar sowohl allein, oder auch in der Kombination mit anderen chemischen Medikamenten.
Packung: Die Packung enthält 100g des Kräuterproduktes als Pulver. Sie wurde aus 100% natürlichen, konzentrierten Kräutern ohne synthetische Mittel oder Bindemittel hergestellt.
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- Ren shen (Ginsengwurzel)
- Bai ji li (Burzeldornfrüchte)
Wir testen jede Charge (188 Arten) der einzelnen in unseren Produkten enthaltenen Kräuter im akkreditierten Labor für Arzneimittel Phytax (Schlieren, Schweiz). Die Kräuter werden identifiziert und auf Bakterien (Salmonellen, E-Coli), Schwermetalle (Arsen, Blei, Kadmium, Quecksilber und Kupfer), Hegen und Pilze (Gesamtaflatoxine und Aflatoxine B1), 511 Pestizide (Stickstoff- Organophosphor-, Organochlor-, Pyrethroid- und weitere Pestizide) getestet. In Tschechien kontrolliert unsere Produkte die Staatliche Landwirtschafts- und Lebensmittelinspektion (s. g. SZPI) regelmäßig, die sich v. a. auf Bakterien, Pilze und Schwermetalle konzentriert.
Was unsere Kräutermischungen betrifft, importieren wir konzentrierte Pulverkräuterextrakte und keine getrockneten oder rohen Kräuter im Einzelnen. Warum? Bei rohen und getrockneten Kräutern ist NIE sicher (auch wenn sie im Vakuum importiert sind), ob sie bei der Anfuhr von Mikropilzen kontaminiert werden oder nicht. Damit vermeiden wir Pestizide, Schwefel und Ionisierung. Überdies enthalten unsere Produkte kein Gluten (außer Kode 025 und Kode 113) und auch Aristolochiasäure.
Wußten Sie, dass absolut abweichende Kriterien bei Tests der Nahrungsmittelergänzungen und Tests der Arzneimittel existieren? Bei den Nahrungsmittelergänzungen wird die Anwesenheit der Schadstoffe komplett auf einem niedrigeren Niveau (was die Qualität als auch Quantität betrifft) getestet im Vergleich zu den Tests, die für Arzneimittel durchgeführt werden.
Alle Händler aus dem Bereich Nahrungsergänzungsmittel behaupten, dass sie die Produkte mit der besten Qualität anbieten. Aber Laboratorien unterscheiden sich! Lassen Sie sich nicht enttäuschen, lesen Sie alles im Detail und informieren Sie sich gut als Konsument über diese Tatsache. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zwischen den einzelnen Laboratorien:
Zertifiziertes Labor für Nahrungsergänzungsmittel | Zertifiziertes Labor für Arzneimittel (hier werden alle Produkte TCM Herbs getestet) | ||
IDENTIFIZIERUNG DER KRÄUTER | NEIN | JA | |
SCHWERMETALLE | Kupfer | JA | JA |
Kadmium | JA | JA | |
Quecksilber | JA | JA | |
Arsen | NEIN | JA | |
PESTIZIDE | Gesamtmenge der Pestizide | Nur 330 Arten | Mindestens 511 Arten |
SCHIMMEL UND HEFEPILZE | Aflatoxin B1 | NEIN | JA |
Aflatoxine insgesamt | NEIN | JA | |
BAKTERIEN | Escherichia coli | JA | JA |
Salmonella | JA | JA |
Die o. g. Informationen gelten bei Kräuterprodukten TCM Herbs. Deshalb gehört TCM Herbs mit seinen Produkten zu den gegenwärtigen Marktführern in der Traditionellen Chinesische Medizin, was die Qualität (jede Charge der einzelnen Kräuter wird getestet) und Quantität (die Kräutermischungen sind zu 100% aus natürlichen, konzentrierten Kräutern im Verhältnis von 5:1 hergestellt – für 1g der Tabletten wurden 5g getrocknete Kräuter verwendet) betrifft. Gönnen Sie sich nur das Beste aus der Kräutermedizin!